Der BernChor21

Just zu Beginn des 21. Jahrhunderts (daher die "21" im Namen) haben sich in Bern Sängerinnen und Sänger zusammengefunden, um unter der Leitung von Patrick Ryf gemeinsam selten aufgeführte Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts zu pflegen. Seither hat sich das Vokalensemble mit eigenwilligen Programmkonzeptionen und einem hohen Aufführungsstandard einen Namen weit über die Region Bern hinaus geschaffen. Zahlreiche musikalische Perlen sind seither dank dem versierten Ensemble in Bern zur Aufführung gelangt, nicht wenige davon zum ersten Mal.

Eine einmalige Programmkonzeption hat in den Jahren 2007-2009 stattgefunden: In drei Konzertblöcken haben wir ausschliesslich Werke von Frauen des 20. Jahrhunderts vorgestellt, zunächst Musik von Komponistinnen aus der Zeit der Belle Epoque (Les Grandes Dames), dann zeitgenössische Werke aus der Schweiz und aus der ganzen Welt (Portraits Musik von Frauen II + III).

Weitere Höhepunkte bildeten Rachmaninovs Ganznächtliche Vigil, op. 37, in Zusammenarbeit mit den Neuen Solothurner Vokalisten und ihrem Leiter Patrick Oetterli; dann das grosse Doppel-Programm mit ungarischer Chor- und Klaviermusik sowie die Themenprogramme mit US-amerikanischer und englischer Musik und natürlich unser grosses Jubiläumsprogramm "Geisterstunde" mit drei uraufgeführten Auftragswerken von Cyrill Schürch, Jan-Martin Mächler und Jean-Jacques Schmid.

Von August 2018 bis Juni 2021 stand der BernChor21 unter der Leitung der Dirigentin Anett Rest.

Im Januar 2022 hat der Dirigent Ewald Lucas den Chor übernommen. Unter seiner Leitung fanden drei verschiedene Aufführungen statt: Vertonte Shakespeare-Texte mit Klavier und Sprecherin ("Those are pearls"), geistliche Chormusik mit Cello ("Paradisi Gloria"), sowie die Kombination von alten und neuen Klängen in der Volksmusik ("Sprachklänge-Klangsprachen").